Haben Sie sich nicht auch schon das ein oder andere Mal gefragt, wie Sie es schaffen Ihr Kind das machen zu lassen was Sie wollen?
Verbinden sie mal aufräumen und Spielen - klingt fast unmöglich oder ? Wobei das Spielen ja so spaß macht und wirklich immer funktioniert ist das Aufräumen danach einfach öde und langweilig , somit passt das aufräumen Garnichts in die Welt der Kinder.
Ein Versuch die beiden Gegensätze zu kombinieren war tatsächlich ein Erfolg und diesen möchten wir mit euch teilen.
Wer kennt es nicht , bis zu einem gewissen alter müssen die Eltern die Spielsachen an den richtigen Ort bringen, doch wenn sie dann endlich in der Lage sind ihre Spielsachen selber aufzuräumen fangen die Probleme erst an .
Aussagen wie "Mama ich habe jetzt keine Lust" oder "ich habe jetzt aber keine zeit" und schließlich auch "Nö, null Bock" kommen dazu.
Man darf aber auch die Zeit nicht vergessen, wo die Kinder anfangen Stolz darauf zu sein ihren Eltern geholfen zu haben, nur leider landen die Spielzeuge meist nicht da wo sie hin sollen, trotzdem süß.
Stellen sie sich vor : Die Kinderzimmer sind so ordentlich das es schon fast unheimlich ist, spaß bei Seite die Spielsachen sind dafür in Wohnzimmer oder Küche verteilt , da gehören natürlich keine legosteine oder Kaufladen Utensilien und Bälle hin.
Dabei sind sich doch alle Erziehungsratgeber einer Meinung , Die Spielsachen müssen von den Kindern selber aufgeräumt werden, schließlich haben sie ja selber damit gespielt.
Es hilft also alles nichts und das Aufräumen gehört zum Alltag der Kinder dazu, genau wie Zähneputzen oder Hausaufgaben machen. Dann dachten wir uns , Lass uns das Öde aufräumen in ein spaßiges spiel umwandeln.
Na jetzt aber genug für Spannung gesorgt, oder?
Wir kennen dieses Spiel als Stopptanz, nur funktioniert dies anders. Sobald die Musik ausgeht muss das Kind 5 Gegenstände schnell hochheben und an ihren Ort tun, natürlich sollten Eltern Spaßes halber mitmachen.
Sortiert hier zu die Spielsachen nach Farben und dann werden zum Beispiel erst alle grünen Sachen weggeräumt und dann alle gelben und so weiter.
Kinder die die Buchstaben schon beherrschen können auch nach Buchstaben sortieren und aufräumen.
Alle Aufgaben die erledigt werden sollen , werden auf viele kleine zettel geschrieben und in ein los topf geschmissen.
Sachen wie , Autos zusammenräumen oder Spielzeuge aus dem Wohnzimmer holen. Dann wird einfach gelost und die Aufgaben werden spielerisch erledigt.
Ein riesen Spaß ist es auch, das die Kinder zum Beispiel ihre Spielsachen erstmal mit einem Bagger einfahren und dann die Spielsachen mit dem Bagger transportieren und an ihren Ort ablassen.
Machen sie doch mal einen Rätsel mit ihrem kleinen Schatz, Es werden nicht zu schwere Fragen gestellt und wer die Antwort weiß darf als "Belohnung" eine Sache nach Wahl aufräumen.
Ein Spiel ist das nicht, eher eine Verzweiflung aber was Solls wenn nichts anderes funktioniert, besteche ich meinen Sohn eben mit Schokolade wenn es sein Zimmer aufgeräumt hat oder aufgaben die ich ihm stelle erledigt hat.
Man kann es auch so handhaben , das jeder der 10 Sachen aufgeräumt hat sich bei Mama eine Süßigkeit abholen darf. Somit ist es eher eine Belohnung als Bestechung.
Zeitlich begrenztes aufräumen und anschließend zeitlich begrenzte Belohnung. Je nach Situation dürfen Sie gemeinsam entscheiden wie lange aufgeräumt wird und wie lange eine Belohnung sein sollte- Belohnung könnte eine Lieblingsgeschichte sein.
Hierbei werden verschieden Aufgaben festgelegt, die über die gesamte Woche erledigt werden müssen, wodurch Punkte gesammelt werden. Am Ende der Woche gibt es eine Wunsch Äußerung. Zum Beispiel ein Filmwunsch, oder Spaziergang in den Park.
Diese Aufgabe macht Kindern besonders Spaß, jedoch ist die Vorrausetzung das es lesen und schreiben kann. Alternativ können Sie auch mit Bildern arbeiten.
Die Aufgaben werden auf einem Zettel aufgeschrieben, anschließend abgearbeitet und bei Mama abgebeben wofür es eine kleine Belohnung gibt. Dann wird die Nächste Aufgabe abgeholt und so weiter.
Tauschen Sie doch mal die Rollen. Lassen Sie Ihre Kinder mal die Spülmaschine bedienen und die Wäsche in den Trockner schmeißen. Somit vermitteln Sie Ihren Kindern auch das Sie ihnen mehr zu trauen.
Jeder Würfelt einmal und die Anzahl auf den Würfeln ist die Anzahl welche Bereiche aufgeräumt werden muss. Das vermittelt Fairness und es macht auch Spaß.
Diese Regeln sollten Sie als Eltern beherzigen
- Große Kisten sollten für genug Verstau Möglichkeit vorhanden sein.
- Ordnung muss vor gelebt werden bevor man es verlangen darf
- Bestrafen Sie Ihre Kinder nicht mit dem Zimmeraufräumen
- Wenn alle gemeinsam anpacken dann macht es erstens mehr Spaß und zweitens lernt man es besser.
- Das Zimmer sollte immer frei von Spielsachen befreit werden welches lange zeit nicht genutzt wurde.
- Je nachdem sollten Spielsachen alle paar Monate teils weggestellt werden um sie nach paar Monaten wieder raus zu holen, in den meisten Fällen ist die Freude darüber wieder wie am ersten tag.
- Das Bewusstsein von Kindern ist nicht so ausgeprägt wie bei Erwachsenen, daher sollten Sie anleiten statt anzuweisen.
- Geben Sie Ihrem Kind Entscheidungsfreiheit, wo die Spielsachen verstaut werden
- Wenn Sie regelmäßig gemeinsam aufräumen dann wird Ihr Kind sich eher daran gewöhnen können
Vergessen Sie nicht, niemand nimmt gerne Befehle an, geben Sie Ihrem Kind die Möglichkeit sich in seinem Zimmer wie der Besitzer zu fühlen. Ihr Kind ist der Herr über sein Zimmer und Sie sind der Leitfaden um Ihrem Kind zu zeigen wie Mann sein Zimmer behandelt.
In diesem Sinne Liebe Eltern
Viel Spaß bei der Umsetzung
Euer Glückskind
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