Strafen in der Erziehung gibt es schon seit beginn der Menschheit.
Es wird wohl unmöglich sein ganz ohne auszukommen, denn als Eltern haben wir die Verpflichtung unseren Kindern klare Grenzen zu zeigen und müssen lernen was geschieht wenn diese Grenzen nicht eingehalten werden.
Wenn Nicht, dann sind sie kaum noch lenkbar und werden lernen zu tun was ihnen gefällt da keine Konsequenz zu erwarten sind. in unserem EBook gehen wir in viele dieser Details ein was von Experten erstellt wurde
Wichtig bei Strafen ist es eine Verbindung mit dem verhalten herzustellen so das die Kinder verstehen das die Konsequenz vom Fehlverhalten ausgeht.
Daher macht es wenig Sinn jedes Fehverhalten mit Fernseher Verbot zu bestrafen. Auch das Fußball spielen verbieten, wenn es sein Zimmer nicht aufgeräumt hat ist kontraproduktiv. Eine Strafe bzw. Konsequenz sollte möglichst logisch Nachvollziehbar für das Kind sein.
Die größte Herausforderung hierbei ist es für Eltern, selbst eine Logische Verbindung zu dem Fehlverhalten herzustellen um es anzuwenden.
Ich möchte das mit ein paar Beispielen verdeutlichen:
- Ein Kind hat sein Zimmer unaufgeräumt hinterlassen. Die Logische Konsequenz wäre das es sein Zimmer wieder aufräumt, ansonsten wird ein beliebtes Spielzeug weggenommen.
Wenn das Kind diese grenze wieder überschreitet, dann werden 2 Beliebte Spielsachen weg genommen.
- Ein Ausflug in den Park ist geplant, jedoch trödelt das Kind beim anziehen und beschäftigt sich anderweitig. Die logische Konsequenz wäre dann den Ausflug zu streichen.
Es sollte jedoch angekündigt werden das der Ausflug gestrichen wird da es sich sonst nicht mehr lohnen würde hin zu fahren.
Eine gute Motivation ist ein Wecker der ankündigt wann das Kind fertig sein muss. Somit lernt es sich an Zeiten zu halten und gleichzeitig Verantwortung zu übernehmen.
Bei Logischen Konsequenzen sollten Sie je nach alter ihres Kindes entscheiden. Bei Kleinkinder sollten Sie schauen ob und wann Sie diese entscheiden können.
Selbstverständlich sollten Sie genau bedenken wann eine Konsequenz angebracht wäre und wann nicht. Was Sie aber immer einhalten sollten ist die frage „hast du mich gehört“ und die Rückmeldung.
Es ist von der guten Kinderstube das man sich gegenseitig nicht ignoriert, auch wenn man nicht zustimmt, sollte man eine Rückmeldung geben. Das ist auch in Beziehungen so „Schatz hast du das licht aus geschaltet?“ „ups nein , mach ich gleich!“
Bei Kindern könnten Sie fragen stellen, „hast du mich gehört?“ oder „was habe ich gesagt vorhin?“
Oft kann diese Art der Kommunikation Wirkung zeigen, da es zum wiederholen gezwungen wird ohne zu schimpfen.
Eltern erwarten oft zu viel von ihren kleinen Kindern, sie hoffen das die kindern vernünftig werden aber zweifeln daran und reagieren in jeglicher form so wie drohend , anweisend oder mal auch bittend. Dabei achten Kinder weniger auf das gesagte als vielmehr auf die Tonlage und so kommt es zu Eskalationen. Dabei könnte dies vermieden werden in dem man versucht den andern zu verstehen und Aufmerksam zu sein.
Im Grunde sind beide gleich zu stellen da beides ein Fehlverhalten vor sich bringt.
Bei der Konsequenz ist es vielmehr so das dem Kind Gelegenheit gegeben wird den Fehler nicht zu begehen, denn sonst muss eine Konsequenz gezogen werden. Sie können das auch als eine Denkpause für das Kind sehen. Wichtig ist wenn die Konsequenz einmal angedroht wurde es auch umzusetzen da sonst die Glaubwürdigkeit verloren geht und somit auch die Autorität.
Kinder lernen und begreifen sehr schnell das die Eltern Autoritär sind und macht aus üben können. Daher ziehen Kinder den Schluss das man gegenüber anderen Macht aus üben muss um das zu bekommen was man möchte, das Leid zufügen wird von Kindern dann als eine gerechte Macht Ausübung angewendet.
Schritt für Schritt werden wir Sie mit unserer Kindererziehungsformel begleiten.
Dabei können sie noch nicht einmal etwas dafür, da ihnen das so beigebracht wurde von den Menschen die sie am meisten lieben sollten, den Eltern.
Das Ziel wird erreicht indem man solange Leid zufügt bis es das bekommt was es möchte.
Wenn das Kind etwas unerwünschtes tut oder ein anderes Kind verletzt dann bestrafen wir es dafür ,doch der Grund für dieses verhalten ist in den meisten fällen, unser vorleben, wir haben es unseren Kindern gezeigt und vorgelebt.
Unser Kind kann diesen Wiederspruch nicht verstehen. Es kann nicht nachvollziehen warum Mama oder Papa plötzlich sauer auf mich sind , dabei tue ich doch das selbe was sie auch tun. Somit stürzt es in ein Gefühl von Verzweiflung und Unmut. Die bedingungslose Liebe zu den eigenen Eltern nimmt ab.
Zwischen Eltern und Kindern ist dies die größte Verbindung. Es zu brechen geht schnell doch wieder aufbauen ist sehr mühsam.
Oft sehen wir Kinder die keine Angst davor haben vom Baum runter zu fallen oder auf die Straße zu rennen oder sich selbst zu verletzen, jedoch haben die selben Kinder ungeheure angst vor der Reaktion ihrer Eltern.
Kinder haben eine angeborene Angst vor gefahren was jeder Mensch instinktiv hat zum überleben , dennoch nimmt die anerzogene Angst den Platz dafür ein und lehrt dem Kind, Menschen zu fürchten.
Ich muss nicht erwähnen was das für Folgen für Kinder und Eltern haben kann. Das Band der bedingungslosen Liebe nimmt ab und wir verlieren immer mehr die schützende Kontrolle über unser Kind.
Vergessen sie niemals. Unser Kind ist das Produkt unserer eigenen Entscheidungen.
Mit froher Liebe
Euer Glückskind
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